Trainingslehre - Kraft
Kraft:
Kraft als konditionelle Fähigkeit beschreibt Muskelleistungen bzw. Bewegungsleistungen. Die Bewegung selbst beruht auf der beschleunigenden Wirkung von Kräften. Die Krafteinwirkung bei Bewegungen werden von einem komplexen System bewirkt:
Muskelschlingen,
mehrere Gelenke und
Muskelgruppen.
Die Muskelgruppen lassen sich dabei untergliedern in
Agonist (verursacht hauptsächlich eine bestimmte Bewegung)
Synergisten (Kraftwirkung in die gleiche Richtung wie der Agonist) und
Antagonisten (in die gegenläufige Richtung) der jeweiligen aktivierten und aktivierenden Muskulatur.
Die Bewegung selbst kommt dann durch die Drehmomente der beteiligten Gelenke zustande.
Viele Autoren sprechen von Kraft bzw. einer Kraftleistung erst dann, wenn die entsprechenden Werte bei mindestens 30% der maximalen Leistung liegen.
Erscheinungsformen der Kraft:
Maximalkraft
Schnellkraft
Kraftausdauer
Kraftausdauer / Definition:
konditionelle Mischform von Kraft und Ausdauer
der Ermüdung so lange wie möglich bei andauernder Kraftleistung zu widerstehen.
Core- und Rumpfkrafttraining
Zur Rumpfmuskulatur zählen auch
die seitliche Bauchmuskulatur,
die Muskulatur des unteren Rückens und
Teile der Gesäßmuskulatur.
Das sind aber nur die großen, sichtbaren Muskeln. Gemeint sind vor allem aber auch alle in diesen genannten Regionen tieferliegenden Muskeln, die sog. Tiefenmuskulatur.
Die Tiefenmuskulatur sorgt auch für
die Haltung und
die Bewegungskontrolle.
Allerdings ist es im Allgemeinen einfacher (vom Bewegungsablauf aus gesehen), die oberflächliche, sichtbare Muskulatur zu trainieren.
Rumpfstabilität sorgt indirekt auch für eine verbesserte Verletzungsprophylaxe und verbessert insgesamt die Mobilität. Der passive Stützapparat wird entlastet.
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JÖRG LINDER AKTIV-TRAINING
Master of Arts in Gesundheitsmanagement und Prävention
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